Ausbildung
Zertifizierte Ausbildung
im Neuen Familienstellen:
Systemisch handeln, die eigenen Aufgaben erkennen & annehmen und andere auf ihrem Weg begleiten.
Dauer: 2 Jahre (10 Wochenenden im 1. Jahr und 5 Wochenenden im 2. Lehrjahr)
Einstieg nach Absprache zeitnah möglich
Ausbilder: Wolfgang Deußer
Ziele und Inhalte der Ausbildung
Zur Ausbildung allgemein:
Was bedeutet das „Neue Familienstellen“?
Bert Hellinger bezeichnet damit seine jüngste Arbeit, seit etwa 2005, die er zusammen mit seiner Frau Sophie aus den „Bewegungen der Seele“ weiterentwickelt hat. Er nennt dies auch das „Geistige Familienstellen“. Von der Entwicklung her folgten auf die „klassischen Familienaufstellungen“ der 90er Jahre die „Bewegungen der Seele“ Anfang der 2000er Jahre, die dann vom „Geistigen Familienstellen“ abgelöst wurden.
Was kennzeichnet diese neue Arbeit?
Im „klassischen Familienstellen“ wurden die Ordnungen der Liebe entdeckt und erforscht, die „Bewegungen der Seele“ erlaubten ein wesentlich tieferes Eindringen in die familiären Dynamiken, das weit über die vorhandenen Informationen aus der Familiengeschichte hinausging. Damit war der Weg bereitet für eine erfolgreiche und fundierte Ausrichtung nach Vorne hin, auf eine Lebensgestaltung in Richtung Fülle und Erfolg. So führte die Entwicklung der „Familienaufstellungen nach Bert Hellinger“ dazu, uns in ein Kontinuum der Verbindung von Hinten nach Vorne hineinzustellen, die uns kraftvoll im Energiestrom des Lebens weiterträgt. Diese Verbindung herzustellen, zu stärken und immer wieder zu erneuern, ist das vorrangige Ziel dieser Ausbildung. Was wir für uns selbst gefunden haben, können wir auch zu anderen hin weitertragen.
Kosten
Die Ausbildung besteht insgesamt aus 15 Blöcken à 2 Tage (im ersten Jahr 10 Themen- und Übungsblöcke und im zweiten Jahr 5 Vertiefungs-, Übungs- und Supervisionsblöcke) und kostet pro Block 280 Euro (= 4.200€ plus einmalig 120€ Organisationsgebühr).
Bert Hellinger
Im „geistigen Familienstellen“ finden wir uns in Dimensionen wieder, die die im klassischen Aufstellen bereits angelegte, aber noch weitestgehend verborgene Verbindung zwischen „Diesseits und Jenseits“ in eine immer größere Klarheit der Beziehungswirklichkeiten auch über den Tod hinaus, hin überführt. Hermann Hesses Satz: „Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde, uns neuen Räumen jung entgegensenden, des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…“ wird in dieser Arbeit zu einer sinnlich wahrnehmbaren Erfahrung, die unsere Beziehungen und auch das immer noch gerne geübte Kultivieren des Haderns mit unserer Herkunft und unseren Eltern, auf völlig neue „Füße“ stellt:
Unsere nächsten Beziehungen sind zugleich der größte Dienst an unserer persönlichen Entwicklung. Hier wachsen wir, wenn auch manchmal „wider Willen“ am nachhaltigsten. Wie? gemeinsam.
Zum Verlauf der Ausbildung
Hier werden alle Themen vorgestellt, mit denen sich die Aufstellungsarbeit beschäftigt. Sie hat jedem dieser Bereiche ganz wesentliche Erkenntnisse hinzugefügt, vom Verständnis körperlicher Krankheiten über seelische Beeinträchtigungen bis hin zur Berufswelt und den „letzten Fragen“ zum Glauben und unserer re-ligio (=Rückbindung) an das Leben und die Welt.
Das zweite Ausbildungsjahr besteht aus fünf Wochenendseminaren: Supervisions-, Vertiefungs- und Übungsseminare. Hier besteht sowohl die Möglichkeit, das Aufstellen unter fachlicher Anleitung zu üben bzw. Fragen aus der eigenen beruflichen Tätigkeit aufzustellen und auch weiterhin an den eigenen persönlichen Themen zu arbeiten. Die neuesten Erkenntnisse aus der Aufstellungs-Erfahrung werden fortlaufend eingebracht, referiert und in Form von gemeinsamen Übungen erfahrbar gemacht.
Zur Gestaltung der Einzelnen Ausbildungsblöcke
Am ersten Tag der Ausbildung (samstags) sind jeweils noch externe Teilnehmer im Seminar dabei, die mit eigenen Aufstellungsanliegen gekommen sind. Dadurch ist für einen vielfältigen Erfahrungsraum mit ganz unterschiedlichen Themen des Lebens gesorgt.
Am zweiten Tag (sonntags) sind die Ausbildung-TeilnehmerInnen unter sich. Hier ist dann Gelegenheit, auf besondere Fragen zu den Aufstellungen und zum Schwerpunktthema einzugehen.
Viele Übungen in Kleingruppen ergänzen die gemeinsamen Erfahrungen aus den Aufstellungen.
Gelegenheiten, selbst Aufstellungen anzuleiten, gibt es schwerpunktmäßig in den Übungsseminaren. Schritt für Schritt, zuerst mit eingegrenzten Themenstellungen und dann in einem größeren Rahmen.
Zum Abschluss der Ausbildung
Themenseminare, die man versäumt hat, können im darauffolgenden Jahr nachgeholt werden. Nach Beendigung der zwei Jahre wird das Zertifikat erteilt. Es dokumentiert die Mitwirkung an den vermittelten Lehr- und Praxis-Inhalten und bestätigt die Voraussetzungen zum eigenen Ausüben von Aufstellungen.
Auf Wunsch kann das Zertifikat beim Dachverband Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS) zwecks dortiger Anerkennung eingereicht werden. Nähere Infos dazu in einem persönlichen Gespräch.
Teilname-Voraussetzungen
Das Aufstellen ist eine „systemisch-phänomenologische Arbeit“, d.h. wir setzen uns einer vertieften Wahrnehmung von Lebenszusammenhängen aus, an der wir uns schulen.
Weitere Infos zu beruflichen Anerkennungsfragen in einem persönlichen Gespräch.
Bereits ausgebildete Aufsteller können gerne an einzelnen Seminaren teilnehmen.
Zum persönlichen und beruflichen „Gewinn“ durch die Ausbildung:
Die Ausbildung entspricht den neuesten Qualitätsstandards und befindet sich durch die vielseitigen internationalen Erfahrungen des Ausbilders und seine Nähe zu Bert Hellingers eigener Arbeit in einer ständigen Weiterentwicklung.